Als Anlauf- und Kontaktstelle für Mitglieder und für Interessierte bieten wir in ehrenamtlicher Regie regelmäßige Zusammenkünfte, Informationsveranstaltungen mit sozialpolitischem Inhalt, allgemeine Vorträge, gemütliche Runden und Feiern, Tages- und Mehrtagesfahrten und noch einiges mehr an. Das Motto unseres Ortsverbandes in Friedrichskoog lautet „gemeinsam statt einsam“.
Aus dem Ortsverband
von Peter CascaranoMit dem Raddampfer „Freya“ auf Jubiläumsfahrt – Sozialverband Friedrichskoog unterwegs auf dem Nord-Ostsee-Kanal
Nicht zuletzt anlässlich des 130-jährigen Jubiläums des Nord-Ostsee-Kanals machte sich der Sozialverband Ortsverband Friedrichskoog mit 49 Teilnehmerinnen und Teilnehmern unlängst auf eine ganz besondere maritime Reise: Eine Brunchfahrt mit dem historischen Raddampfer Freya von Rendsburg bis nach Kiel.
Der Nord-Ostsee-Kanal – im Volksmund kurz NOK genannt – gilt als eine der bedeutendsten Wasserstraßen der Welt. Er verbindet seit 1895 die Elbmündung bei Brunsbüttel mit der Kieler Förde und erspart den Schiffen den gefährlichen Umweg um Skagen. Noch heute ist er mit jährlich rund 30.000 Schiffspassagen die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Ein Jubiläum, das nicht nur maritim Interessierte begeistert.
Vor dieser geschichtsträchtigen Kulisse bot die Fahrt mit der Freya ein Erlebnis voller Nostalgie und Gastlichkeit. Der elegante Schaufelraddampfer, dessen Geschichte bis in die 1900er Jahre zurückreicht, versprühte schon beim Betreten den Charme vergangener Zeiten. An Bord erwartete die Reisegruppe ein reichhaltiges kalt-warmes Buffet, das wirklich keine Wünsche offenließ. Frisch zubereitete Spezialitäten, freundlicher Service und eine aufmerksame Crew sorgten für beste Stimmung.
Viele Mitreisende nutzten die Gelegenheit, nach dem Essen an Deck Platz zu nehmen und die Kanalfahrt in vollen Zügen zu genießen. Immer wieder eröffnete sich ein neuer Blick auf die beeindruckenden Schiffe, die den Kanal entlangzogen – vom modernen Containerriesen bis zum traditionellen Küstenfrachter – vorbei an eindrucksvollen Villen und Bauwerken am Kanalufer.
Ein Höhepunkt war zweifellos die Einfahrt in die Schleuse Holtenau, wo die Freya ihren Weg aus dem Kanal in die Kieler Förde nahm. Mit großer Aufmerksamkeit verfolgten die Mitreisenden, wie sich die Tore öffneten und der Dampfer sanft in die Förde glitt. Dort bot sich ein Panorama, das Seefahrerherzen höherschlagen lässt: der Hafenbereich der Bundesmarine, eindrucksvolle Werftanlagen und nicht zuletzt die majestätischen Kreuzfahrtschiffe, die Kiel regelmäßig ansteuern.
Selbst das wechselhafte norddeutsche Wetter konnte die Freude nicht trüben – im Gegenteil: Sonne, Wolken und eine frische Brise verliehen der Fahrt ihren ganz eigenen maritimen Charakter.
Der Ausflug zeigte einmal mehr, wie wichtig der Sozialverband für das gemeinschaftliche Leben ist. Er schafft Gelegenheiten, die Menschen verbinden, Erinnerungen stiften und regionale Geschichte erlebbar machen. Für die Mitglieder des beispielgebend aktiven Ortsverbandes Friedrichskoog wird diese Jubiläumsfahrt mit der Freya sicher noch lange nachklingen – als ein Tag voller Begegnungen, Genuss und norddeutscher Seefahrerromantik.
von Peter CascaranoSoVD Friedrichskoog zu Gast beim Familientag im ErlebnisWald Trappenkamp
Der Sozialverband Deutschland (SoVD) Friedrichskoog hat am 13. September 2025 mit einer großen Gruppe von 46 Teilnehmenden den Familientag im Erlebniswald Trappenkamp besucht. Mit einem eigens gecharterten Bus, dessen Kosten vom Ortsverband Friedrichskoog übernommen wurden, machten sich Kinder, Eltern und Begleitpersonen gemeinsam auf den Weg in den beliebten Erlebnispark. Vor Ort erwartete die Gäste ein abwechslungsreiches Programm: Ob Klettertürme und Riesenrutschen auf dem großen Abenteuerspielplatz, der Barfußpfad, die Naturerlebnisstationen oder das eindrucksvolle Wildgehege mit Rot- und Damwild – für jedes Alter war etwas dabei. Besonders die Greifvogel-Flugschau und die spannenden Mitmachaktionen zum Thema Wald und Natur sorgten bei den Kindern für Begeisterung. Danach gab’s für alle Gäste leckere Verpflegung und Spiel „Unser Ziel ist es, Familien Gemeinschaft und schöne gemeinsame Stunden zu ermöglichen – unabhängig vom Geldbeutel“, betonte der Vorsitzende des SoVD-Ortsverbands. Dank der Unterstützung des Sozialverbands sowie der Finanzierung des Busses durch den Ortsverband Friedrichskoog sei dieser Ausflug für alle erschwinglich gewesen. Am Ende des Tages kehrten die Teilnehmenden mit vielen Eindrücken und einem Lächeln im Gesicht zurück. Der SoVD Friedrichskoog sieht den gelungenen Familientag als wichtigen Beitrag zur Stärkung des Miteinanders in der Region – und denkt schon über eine Wiederholung im kommenden Jahr nach.


Unser stellv. Vorsitzende Friedrich Jäger ist verstorben. Friedrich war mehr als 30 Jahre im Vorstand unseres Ortsverbandes. Auf sein Bestreben hin wurden nach längerer Pause wieder Mehrtagesfahrten und Tagesausflüge angeboten. Das Wiederanbieten der Bingoabende ging auf seine Bemühungen zurück. Wir sind sehr traurig und werden ihn sehr vermissen
Im Namen des Vorstandes
Dieter Niemeyer
Ortsvorsitzender OV Friedrichskoog
Liebe Mitglieder, liebe Freunde,
es ist Weihnachten 2024… und die Zukunft hält wohl keine einfachen Zeiten für die Menschen bereit. Vielen macht es Angst, dass Trump nun das mächtigste Land der Welt regiert, anderen bereitet es Sorgen, dass Deutschland ohne stabile Regierung dasteht und im nächsten Jahr Neuwahlen anstehen. Andere wiederum zucken zusammen, wenn man liest, dass Deutschland wieder „kriegstüchtig“ werden müsse.
Da man auf die Weltpolitik wenig Einfluss nehmen kann, ist es umso wichtiger, dass man in seinem eigenen Umfeld, wir hier in Friedrichskoog, für positive Veränderungen sorgt. Reichen wir uns alle die Hand. Helfen wir dem Nachbarn und denen, die Hilfe brauchen. Ein nettes Wort, ein Stück Selbstgebackenes, ein paar Tomaten aus dem Garten – es ist so einfach! Geht mit offenen Augen durchs Dorf und mit offenem Herzen. Dann schaffen wir im Kleinen das, was wir uns im Großen wünschen.
Mit den herzlichsten Grüßen vom gesamten Vorstands-Team des SoVD Friedrichskoog wünsche ich allen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein besonnenes Jahr 2025.
Bleibt gesund und seid füreinander da!
Herzlichst
Dieter Niemeyer
Vorsitzender
Expertenvortrag beim SoVD Friedrichskoog „Hallo Oma, ich bin’s!“ – Achtung Enkeltrick!
Falsche Polizisten, Enkeltrick, Gewinnversprechen: Zu einer Präventionsveranstaltung hatte der SoVD in Friedrichskoog eingeladen. Wertvolle Tipps – auch aus der Praxis - lieferten zwei engagierte dithmarscher Polizei-Beamte.
Es sind Taten, die tatsächlich fassungslos machen: Immer wieder bringen Trickbetrüger, zum Beispiel als falsche Polizisten verkleidet, ihre Opfer um Hab und Gut. Das Thema Telefonbetrug, Schockanrufe beschäftigt auch die Polizeidienststelle in Brunsbüttel schon seit Jahren in verschiedenen Formen. „Und zwar täglich!“ berichtetOberkommissar Timm Rohwedder von seinen traurigen Erfahrungen, wie schamlos und gewitzt Verbrecher versuchen an das Geld gutgläubiger älterer Menschen zu kommen. Zusammen mit seinem Kollegen, dem Polizei-Hauptkommissar Tim Steffen, ist er unterwegs in und um Süderdithmarschen um die Bürger vor diesen Betrügern zu warnen. „Neben Enkeltrick-Betrügern sind es immer wieder zahllose raffinierte Täter, die am Telefon dreist das Vertrauen in die richtige Polizei für ihre Machenschaften missbrauchen. Als falsche Polizeibeamte bringen sie die Angerufenen – leider meist ältere Menschen – dazu, Bargeld und Wertgegenstände in ihre vermeintlich sichere „Obhut“ zu geben. Nicht selten geht es hier um das ganze Ersparte! „Passen Sie auf, seien Sie niemals gutgläubig, lassen Sie sich nicht panisch machen und rufen Sie im Zweifelsfall die 110 an – egal, was der Anrufer Ihnen auch sagt.“, raten die beiden Polizeibeamten den interessiert zuhörenden SoVD Mitgliedern im Saal. In ihrem Kampf gegen diese Betrüger, die in der Vergangenheit bereits Beträge im fünfstelligen Eurobereich erbeutet haben, setzt die Polizei vor allem auf Aufklärung. Denn die Strippenzieher für diese Taten sind für die Ermittler in meisten Fällen nur schwer zu ermitteln. Meistens agieren die aus dem Ausland, aus Ländern mit denen kein Rechtshilfeabkommen besteht und die Polizei somit keine Handhabe hat.
„Wer glaubt, nur naive, gebrechliche Senioren fallen darauf herein liegt gründlich falsch.“ so Tim Steffen „Betrüger gehen geübt und psychologisch gezielt vor und es ist nicht einmal für jüngere Leute leicht deren geschicktes Vorgehen zu durchschauen.“ Mit den Worten "Rate mal, wer hier spricht" oder ähnlichen Formulierungen rufen Betrüger bei meist älteren und alleinlebenden Personen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Computerkauf. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Sobald das Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt.
Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht parat, wird er gebeten, unverzüglich zur Bank zu gehen und dort den Betrag abzuheben. Nicht selten ruft der Täter sogar ein Taxi, wenn das Opfer den Weg nicht mehr zu Fuß bewältigen kann.
Inzwischen nutzen die Täter auch Messengerdienste, wie beispielsweise WhatsApp, um ihre Opfer im Namen z.B. von Töchtern, Söhnen oder Enkeln zu Geldüberweisungen zu bewegen. Dabei suchen die Betrüger häufig mit Nachrichten wie, “Hallo Mama, hallo Papa, mein Handy ist kaputt, das ist meine neue Handynummer…“ den Einstieg in den Chat.
Die beiden echten Polizeibeamten der Polizeiwache Brunsbüttel beantworteten in der spannenden Veranstaltung in Friedrichskoog viele Fragen der zahlreichen Besucher und hoffen, dass künftig auch andere Vereine ihr Angebot für die Durchführung von Präventionsveranstaltungen annehmen. Dieter Niemeyer, der Vorstandsvorsitzende des SoVD Ortsverbands bedankte sich bei den Kommissaren und lud die beiden Referenten zum anschließenden Grünkohlessen ein.
„Servus, Grüezi und Hallo“ beim SoVD Friedrichskoog
Das alljährliche Herbstvergnügen feierte der Ortsverband mit seinen Mitgliedern in diesem Jahr erstmalig als zünftiges Oktoberfest bei Weißwurst, Brezen und Weißbier im Stammlokal Zur Stöpe in Friedrichskoog. Ein Nachmittag, der allen in bester Erinnerung bleiben wird. Peter Cascarano führte als singender Moderator die als Ehrengäste geladenen Senioren und viele zahlreiche SiVDler mit Witz und Charme professionell durch einen stimmungsvollen bunten Nachmittag voller Highlights im traditionsreichen bayerischen Gewand. So präsentierte er nach einem mitreissenden „Servus, Grüezi und Hallo“ die beiden Original Friedrichsköger Alphornbläser, die den Nachmittag mit unvergleichlichen Alphornklängen eröffneten. Nach Dithmarscher Eier-Kaffee und Sahnetorte ging die Party dann richtig los: Die Holsteiner Lausbuam Marco Sommer und Nicklas Nagel brachten die Stimmung im Saal zum Kochen. Die beiden norddeutschen Vollblutmusiker mit ihren steirischen Harmonikas sind eigentlich bekannte Solokünstler und haben sich erst vor kurzem als Duo mit Stimmungs-Garantie gefunden. Die zwei sympathischen Lausbuam heizten mit Musik und flotten Sprüchen die Stimmung so sehr an, dass es manchen nicht mehr auf dem Stuhl hielt. Schunkeln, Singen, Klatschen, Tanzen – live auf der Bühne begeisterten die beiden holsteiner Alpenmusiker, die nicht nur bei anwesenden Damen sofort zu Wunschschwiegersöhnen wurden, mit unzähligen bekannten Alpenmelodien, beliebten Songs von der Waterkant, Oldies und eigenen erfolgversprechenden Liedern.
Nach fast zwei Stunden umwerfender Unterhaltung wurde es Zeit für eine Stärkung. Auch hier hat der Ortsverband keine Kosten und Mühen gescheut und echte Münchener Weißwurst und Laugenbrezen aus dem Süden der Republik einfliegen lassen.
Dieser Nachmittag für die Mitglieder des SoVD Friedrichskoog war sicherlich ein Highlight bei den zahlreichen Veranstaltungen des Ortsverbands in diesem Jahr.
Viel Spaß beim Wikingerschach
Die Mitglieder des Ortsverbandes Friedrichskoog im Sozialverbands erlebten einen sportlichen Sommer voller Spaß und Teamgeist. Ab Juli 2023 wurde fleißig Wikingerschach im Vorgarten der Klönstuv gespielt. Das beliebte Outdoor-Spiel, das auch als Kubb bekannt ist, erfreut sich immer größerer Beliebtheit und lockt Menschen jeden Alters an.
Der Höhepunkt war die Teilnahme an der Norddeutschen Wikingerschachmeisterschaft für Mannschaften in Friedrichskoog. Die Teilnehmer des Sozialverbands traten mit großer Begeisterung und Ehrgeiz gegen andere Teams aus der Region an. Das Ziel des Spiels ist es, die Holzklötze des gegnerischen Teams mit Wurfhölzern umzuwerfen und letztendlich den König zu stürzen. Dabei ist strategisches Denken und präzises Werfen gefragt.
Trotz des sportlichen Wettbewerbs stand der Spaß und die Gemeinschaft im Vordergrund. Die Mitglieder des Sozialverbands unterstützten sich gegenseitig und feuerten ihre Teamkollegen enthusiastisch an. Es war eine großartige Gelegenheit, neue Freundschaften zu knüpfen und die Gemeinschaft zu stärken.
"Es war fantastisch zu sehen, wie unsere Mitglieder sich in den Wettkampf gestürzt haben und dabei so viel Freude hatten", sagte Dieter Niemeyer, Vorsitzender des Ortsverbandes Friedrichskoog. "Sportliche Aktivitäten wie diese fördern nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb unserer Gemeinschaft."
Am Ende des Turniers konnten die Mitglieder des Sozialverbands stolz auf ihre Leistungen sein. Auch wenn es dieses Mal nicht für einen der vorderen Plätze reichte, war es für sie vor allem wichtig, gemeinsam Spaß zu haben und neue Erfahrungen zu sammeln.
Die Teilnahme an der Meisterschaft im Wikingerschach war ein voller Erfolg für den Sozialverband. Es war eine Gelegenheit, den Alltag hinter sich zu lassen, sich sportlich zu betätigen und die Gemeinschaft zu stärken. Die Mitglieder freuen sich bereits auf weitere sportliche Aktivitäten im nächsten Jahr. Für dieses Jahr ist die Kubb-Saison beendet.
Bei bestem Wetter machten sich die Teilnehmer des Ortsverbandes Friedrichskoog auf zu einem Ausflug auf die Halligen Oland und Gröde.
Mit dem Reisebus ging es zunächst von Friedrichskoog nach Husum. Nach einer Rundfahrt unter fachkundiger Reiseleitung durch die "Graue Stadt" am Meer, ging es anschließend mit dem Schiff auf die Hallig Oland. Nach einem kleinen Rundgang erwartete die Teilnehmer ein zünftiges Grillbuffet.
Immer die Tide im Auge, setzte die Reisegruppe über zur Hallig Gröde. Hier konnten wir die Halligkiche St. Margarethen besichtigen und den weiten Blick über das Wattenmeer geniessen.
Anschließend ging es mit dem Schiff, auf dem schon Kaffee und Kuchen bereit stand, zurück auf das Festland.
Vor der Heimfahrt wurde noch der Beltringhader Koog, der in den 1980er-Jahren durch Eindeichung entstand, erkundet.
Es war ein toller Tag voller Natur, Genuss und guter Gesellschaft, der sicherlich in bester Erinnerung bleiben wird.










