Als Anlauf- und Kontaktstelle für Mitglieder und für Interessierte bieten wir in ehrenamtlicher Regie regelmäßige Zusammenkünfte, Informationsveranstaltungen mit sozialpolitischem Inhalt, allgemeine Vorträge, gemütliche Runden und Feiern, Tages- und Mehrtagesfahrten und noch einiges mehr an. Das Motto unseres Ortsverbandes in Heide lautet „gemeinsam statt einsam“.
Aus dem Ortsverband
von Karin GiaffredaFahrt zum Grillbuffet nach Bargenstedt
Der SoVD Ortsverband Heide startete sein Veranstaltungsprogramm für das zweite Halbjahr traditionell mit einer Fahrt zum Grillen. Mit einem „vollen“ Bus und weiteren Grillfans machten sich über 80 Teilnehmende bei strahlendem Sommerwetter am späten Nachmittag auf den Weg zum „Königs Gasthof“ nach Bargenstedt. Alle ließen es sich gut schmecken: es gab nicht nur Nackensteaks, Putenfilets, kleine Rinderfilets, Cevapcici-Röllchen, krossen Bauchspeck, Lachs mit Gemüse und natürlich fehlten auch die Grillwürstchen nicht. Abgerundet wurde alles mit leckeren Salaten (u.a. Kartoffelsalat, Nudelsalat, Krautsalat, gemischter Salat, Rote Beete-Salat, Gurken- und Tomatensalat), gegrilltem Gemüse, Drillingskartoffeln und natürlich auch Brot sowie verschiedene Dips. Fazit dieses Abends: „es hat super geschmeckt – ein besonderer Dank an den Grillmeister und die fleißigen Hände in der Küche!“ Gut gestärkt ging es dann im Laufe des Abends wieder zurück nach Heide und der Zusicherung aus den Reihen des Vorstands, dass auch im nächsten Jahr wieder das Grillen in die Jahresplanung mit aufgenommen wird.
von Karin GiaffredaTagesfahrt nach Nordfriesland am: 10. September 2024:
Die erste Tagesfahrt im zweiten Halbjahr war im Veranstaltungsprogramm des SoVD Ortsverband Heide mit den Worten angekündigt worden „Überraschungstour nach Nordfries land“. Keiner konnte sich darunter etwas genaues vorstellen und trotz alledem fuhren wir mit einem fast vollen Bus gen Norden. Alle Mitreisenden sollten von dieser Fahrt nicht enttäuscht werden und sogar das Wetter machte mit. Die erste Anlaufstelle war die nordfriesische Kreis stadt Husum, wo unsere sehr kompetente Reiseleiterin „an Bord kam“. Viel erfuhren wir über Husum und seine nördliche Umgebung und dann folgte der erste Höhepunkt: wir waren zu Gast bei Bäckermeister Gerd Lorenzen in Joldelund – nur den Insidern war „Gerd`s Juke Joint“ ein Begriff und nun auch den Teilnehmenden aus dem OV Heide. eine beeindruckende Eventscheune, von Insidern auch gerne genannt „Blues-Spelunke“ im Herzen Joldelunds. Zumindestens wir können jetzt mit dem Begriff „Guitar Heroes Festival“ etwas anfangen und so manch einer aus unserer Reisegruppe wird vielleicht jetzt überlegen, an einer dieser legendären Veranstaltungen mit dem Schwerpunkt der Musik auf Blues, Rock und Soul teil zunehmen (Platz ist in der liebevoll ausgebauten Scheune für 199 Gäste). Sein Sohn vertrat den Bio-Bäckermeister aus Joldelund an diesem Vormittag großartig und wir konnten uns anhand eines kleinen Filmes ein Bild davon machen, was für eine tolle Location im nördlichen Nordfriesland zu finden ist. Gleichzeitig konnten wir uns davon überzeugen, dass Gerd Lorenzen eine beeindruckende Bio-Bäckerei betreibt und über die Grenzen von Nordfriesland im gesamten Gebiet von Schleswig-Holstein mit seinen Erzeugnissen bekannt ist – alle Reise teilnehmenden erhielten als „Mitbringsel“ ein frisch gebackenes Schlemmerbrot. Vom Geruch des frischen Brotes war die Reisegruppe nun auch wirklich hungrig geworden: wie gut, dass es in dieser nördlichen Gegend auch wunderbare Landgasthöfe gibt. Gut gestärkt ging es dann zum nächsten Programmpunkt: wir besuchten die private Heimat- und Trachtensammlung in Drelsdorf. Von dem Ehepaar Annette und Carsten wurden wir sehr herzlich empfangen und erhielten eine kleine Führung auf dem ausgebauten Heuboden. Was gab es dort nicht alles zu entdecken: das älteste Stück war eine alte Truhe aus dem Jahr 1699 sowie ein Schrank aus der Barockzeit (bemalt im Jahre 1812). Es war schon beeindruckend, was seit den fünfziger Jahren die Eltern Ingwer und Traute Boockhoff mit viel Liebe zum Detail mit dieser beacht lichen volkskundlichen Sammlung zusammengetragen haben. Ein Dank an unsere Reise leiterin Waltraud, die uns diesen Besuch ermöglicht hatte. Weiter ging es durch die nordfriesische Landschaft zu einem Waldcafé nach Ahrenviöl. Es erwartete uns Kaffee und selbstgebackene Torten (die Stücke waren nicht „klein“) – wer da nicht satt geworden ist, ja, der hat ……… Am späten Nachmittag ging es dann zurück über Husum ins heimatliche Dithmarschen und alle Teilnehmenden waren sich einig: „Das war mal eine ganz besondere Tour mit soviel Highlights!“ Auch der Genuss kam dabei nicht zu kurz und wie immer ging zum Schluss auch noch ein besonderer Dank an unseren „Stammfahrer Detlef“, der uns wieder routiniert und mit Ruhe und Humor hin- und zurückgebracht hatte.
von Karin GiaffredaKlönnachmittag am 15. August 2024 im MTV-Sportheim -Vortrag Gesa Kurre „Der Jakobsweg“
Nach 2 Monaten Sommerpause kamen die Teilnehmenden der Klönnachmittage im SoVD Ortsverband Heide endlich im MTV-Sportheim bei Frau Nordmann wieder zusammen. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken warteten alle gespannt auf den Vortrag von Gesa Kurre „Der Jakobsweg“; unterstützt wurde sie an diesem Nachmittag durch ihren Sohn, der zum Referat die entsprechenden Fotos zeigte. Das Buch von Hape Kerkeling „Ich bin dann mal weg“ und auch der dazugehörigen Film war so manchem der Teilnehmenden durchaus schon ein Begriff. Aber es war dann doch etwas anderes von Gesa Kurre direkt zu erfahren, wie es war, 800 Kilometer in 33 Tagen (10.08. – 11.09.2013) zurückzulegen. Alles begann mit einer sehr guten Vorbereitung: als erstes wurden gute Wanderstiefel gekauft und ein Reiseführer, aber auch das Laufen stand vorher im Mittelpunkt, denn es sollte nicht im Schongang gepilgert werden. Für Gesa Kurre und ihren Bekannten Hans Bossewinkel stand vorher fest, dass es keine Unterkunft in Hotels geben sollte und auch das Gepäck nicht voraus zu schicken oder eine Etappe mit dem Bus zurück zulegen. Beide wanderten mit Rucksack und übernachteten in einfachen Herbergen. Auf dem Weg gab es viele Situationen, in denen Gesa Kurre für sich war – unterwegs und kein Baum oder Strauch weit und breit. Da vertieften sich die Gedanken und man war dann doch „einfach mal weg“. Besonders beeindruckt waren die beiden Wanderer von der herzlichen Atmosphäre der Pilger untereinander, jeder hilft jedem und so teilte Gesa selbstverständlich mit 3 Wanderern aus Köln auch ihr Schwarzbrot mit Leberwurst. 25 – 30 km lang war das tägliche Etappenziel und anhand der Bilder konnte man sehen, dass es nicht einfach nur gerade aus ging, sondern dabei auch etliche Höhenkilometer an der Tagesordnung waren - und das nicht nur bei ständigem Sonnenschein und „Hitze“, sondern auch an Regentagen. „Aber nach 33 Tagen kamen dann wirklich Glücksgefühle auf, als man in Santiago de Compostela angekommen war; alle lagen sich in den Armen und beglückwünschten sich – der Gottesdienst um 12.00 Uhr war ein eindrucksvoller Abschluss“ berichtete Gesa Kurre“. Alle Klönnachmittags-Teilnehmende waren sich einig, dass es eine beeindruckende Leistung war, den „ganzen“ Jakobsweg durch Spanien zu laufen und jeder / jede konnte den Pilgerpass von Gesa in „natura“ sehen und die Jakobsmuschel – ja, es zeigte sich doch, dass die Wirklichkeit anders aussah, als im Buch beschrieben. Aber besonders überrascht waren alle Teilnehmenden, als Gesa Kurre zum Abschluss erklärte, dass sie für das Jahr 2025 plant, die Pilgerreise dann zum dritten Mal zu wiederholen. Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen mit einem aktuellen Bericht von Gesa und wünschen ihr, dass sie gesund und munter mit vielen neuen Eindrücken im nächsten Jahr aus Santiago wiederkommt.
Karin GiaffredaTagesfahrt nach Malente mit „5-Seen-Fahrt“ am 26. Juni 2024
Zu unserer zweiten Tagesfahrt starteten wir um 8.30 Uhr in Heide und machten uns dann „gemütlich“ mit insgesamt 45 Teilnehmenden auf den Weg nach Malente. Es war -nach soviel Regentagen im Juni- einfach perfektes Sommerwetter mit Sonne pur den gesamten Tag.
Unser erstes Ziel war dann an diesem Tag das schöne Bootshaus direkt am Dieksee. Dort konnten wir alle schon einmal die schöne Aussicht auf das Wasser genießen und unser Mittagessen direkt auf der Terrasse einnehmen.
Gut gestärkt ging es dann zum 3 Gehminuten entfernten Anleger für die 5-Seen-Fahrt.
Mit dem Schiff sollten wir die Holsteinische Schweiz auf ganz besondere Art erleben, nämlich von See zu See. Die legendäre 5-Seen-Fahrt über den Dieksee, Langensee, Behlersee, Höftsee und Edebergsee ist einfach ein „Erleben-Muss“. Rund 2 Stunden dauerte die Fahrt; übrigens schon seit 1882 schippern die Ausflugschiffe nun auf der zwölf Kilometer langen Fahrt durch die malerische Natur vorbei an lieblichen Buchten, kleinen Inseln, dichten Schilfbänken, überhängenden Bäumen und flimmernden Wäldern. Bei dem super Wetter -gefühlt der heißeste Tag des Jahres- war es auch gut, dass die Möglichkeit bestand nicht nur die Fahrt oben von Deck, sondern auch „unter Deck“ zu genießen.
Zurück am Schiffsanleger ging es direkt zur Villa Colonial zum Kaffeetrinken. Hier konnten wir schlemmen bei Torte und Kaffee auf der großen Terrasse.
Gegen 17.00 Uhr ging es dann wieder zurück, diesmal über Kiel und dann ab Rendsburg entlang des Nord-Ostsee-Kanals gen Dithmarschen.
Ein Dank an „unseren Busfahrer“, der uns wie gewohnt souverän an diesem Tag chauffierte, rundete diesen schönen Tag ab und alle Mitreisenden waren sich einig „das war wieder einmal ein besonderes Erlebnis unter dem Motto „gemeinsam, statt einsam“.
von Karin GiaffredaTagesfahrt nach Buxtehude am 15. Mai 2024
Endlich war es wieder soweit: die erste Tagesfahrt im ersten Halbjahr 2024 stand an. Um kurz vor 8.00 Uhr starteten 35 Teilnehmende bei bestem Wetter nach Buxtehude.
Dort angekommen wurde die Gruppe -unter „Leitung“ des stellvertretenden Vorsitzenden Winfried Sarner- gleich von den Stadtführerinnen erwartet. In zwei Gruppen aufgeteilt ging es für 1 ½ Stunden durch den historischen Altstadtkern von Buxtehude. Unter anderem konnten die Teilnehmenden dabei auch einen einzigartigen Teil der Buxtehuder Geschichte ansehen: das maritime Denkmal der „Ewer Margareta“. Aber auch der Besuch der St.-Petri-Kirche, als Hauptkirche inmitten der Altstadt von Buxtehude gelegen, lohnte sich. Eine beeindruckende dreischiffige gotische Backsteinbasilika mit Westturm und fünfseitiger Absis, angebaut sind Brauthaus, Sakristei und das zeitgenössische Küsterhaus.
Danach freuten sich alle Mitreisenden auf ein leckeres Mittagessen.
Gut gestärkt ging die Fahrt dann weiter durch das Alte Land, die Reiseleiterin brachte allen Teilnehmenden die schöne Landschaft näher.
Komplett abgerundet wurde die Tour durch den Besuch eines Obsthofes, wo es so manches Informatives über den Obstbau, Verarbeitung und mehr zu hören und zu sehen gab. Natürlich durfte das leibliche Wohl nicht fehlen: für alle gab es leckeren Butter- und Apfelkuchen mit Kaffee „satt“.
Anschließend brachte uns „unser Busfahrer“ -wie gewohnt- sicher und umsichtig wieder zurück ins heimatliche Dithmarschen.
Alle Mitreisenden waren sich am Ende einig: es war wieder einmal eine wunderbare Tagesfahrt und Buxtehude und natürlich das Alte Land sind eine Reise wert gewesen.
von Karin GiaffredaWieder einmal ein ganz besonderer Tag: Ehrungen im SoVD Ortsverband Heide
Auch in diesem Jahr wieder einmal ein ganz besonderer Tag: die Ehrungen für die langjährigen Mitglieder im SoVD Ortsverband Heide im Stadttheater in Heide.
Nach einer kurzen Begrüßung durch die Vorsitzende des Ortsverbandes Karin Giaffreda folgte ein Grußwort des Kreisvorstandes, vorgetragen von der neuen Vorsitzenden des Kreisvorstandes Renate Eggers.
Danach ließen sie alle Anwesenden das gemeinsame Mittagessen gut schmecken.
Endlich war es dann soweit: geehrt wurden insgesamt 43 anwesende langjährige Mitglieder für den Vorstand des Ortsverbandes Heide. Die Ehrungen wurden durchgeführt von der Kreisvorsitzenden Renate Eggers und den Vorstandsmitgliedern des Ortsverbandes Heide: Astrid Peters, Winfried Sarner und Karin Giaffreda.
Geehrt wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft: Kerstin Peters und für 35 Jahre: Reimer Jochims.
Auf eine 30-jährige Mitgliedschaft können zurückblicken: Ingrid Ohmsen, Hildegard Schindler und Karl-Heinz Stein.
Mitglieder seit 25 Jahren sind: Marga Haverland, Carola Jähnke, Helmi Kaulen und Magdalene Ochmann.
Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Susanne und Hans-Joachim Blank, Hilma Depta, Heike und Heinz Hinrichsen, Karin Kleve, Maren Körber-Nikisch und Peter Körber, Britta und Joachim Kordts, Emilia Kuhn, Erika Lucht, Elke Peters, Roswitha und Sönke Peters, Hilda Soltau, Melanie Treptow, Monika Treptow, Marcus Treptow und Helga Zins.
Geehrt wurden für 10 Jahre Mitgliedschaft: Ingrid und Herbert Bittner, Bianca und Lilly Boeck, Gertrud Haß, Andreas Helmold, Roswitha Kanert, Astrid Paegelow, Anke Teuber-Klein und Hans-Herbert Klein, Elma Lehmann, Silke Martens, Erika und Peter-Ulrich Paulsen, Michael Rühmann und Anke Sander.
Im Anschluss an die Ehrungen und die obligatorischen Fotos gab es für alle Anwesenden noch eine kleine Stärkung in Form von Kaffee und Eistorte.
Fazit aller Teilnehmenden: „es war eine gelungene Veranstaltung, in der wir, die zu Ehrenden im Mittelpunkt standen!“
Das Büro des SoVD Ortsverband Heide, Markt 23, macht Sommerpause und ist deshalb in der Zeit vom 15. Juli bis einschließlich 4. August geschlossen.
Ab dem 5. August 2024 ist der OV Heide zu den bekannten Öffnungszeiten jeweils am Montag und am Donnerstag in der Zeit von 9.00 - 12.00 Uhr wieder zu erreichen.
Der Vorstand des SoVD OV Heide
von Karin GiaffredaKlönnachmittag des SoVD Ortsverband Heide am 21. März 2024 Herr Dr. Wigger zum Thema: „Einsätze der Bundeswehr in Krisengebieten“
Zu Gast beim monatlichen Klönnachmittag des SoVD OV Heide war an diesem „grauen“ Märznachmittag Herr Dr. Wigger. Das Thema „Einsätze der Bundeswehr in Krisengebieten“ sollte alle Anwesenden das trübe Wetter vergessen lassen, denn uns alle erwartete eine wirklich beeindruckende und „fesselnde“ Powerpoint-Präsentation mit ganz viel Neuem und Wissenswertem. Herr Dr. Wigger hat als amtierender Arzt (Fachgebiet: Kinderarzt + Rettungsmedizin) in seiner Funktion als Reserveoffizier der Bundeswehr an insgesamt 5 Einsätzen teilgenommen (2 x im Bereich des Balkan, 2 x in Afghanistan, 1 x Sumatra + 1 x mit einer anderen Organisation auf den Philippinen). Am heutigen Nachmittag berichtet er über seine Zeit in Sumatra (Indonesien) nach dem verheerenden Erdbeben im Indischen Ozean Ende Dezember 2004. Es war das drittstärkste jemals aufgezeichnete Beben und löste eine Reihe von verheerenden Tsunamis an den Küsten des Indischen Ozeans aus. Insgesamt starben durch das Beben und seine Folgen etwa 230.000 Menschen, allein in Indonesien starben rund 165.000 Menschen. Am 30. Dezember 2004 erhielt Dr. Wigger einen Anruf aus Kiel und am 4. Januar 2005 befand er sich schon auf dem Weg vom Luftwaffenstandort Köln (mit Zwischenlandung) nach Banda Aceh / Indonesien – 10.000 km entfernt. Schon vom Flugzeug aus konnte man das unvorstellbare Ausmaß der Katastrophe sehen: 36 Meter hohe Flutwellen haben für Überschwemmungen gesorgt, dort wo vorher noch über 300.000 Menschen lebten, waren noch nicht einmal mehr Häuser zu sehen, überall nur Wasser und Schlamm, 150.000 Menschen hatten ihr Leben dabei verloren. Zu einer Hauptaufgabe gehörte die Instandsetzung des Zentralkrankenhauses in Banda Aceh (vor der Tsunamikatastrophe standen 130 Betten bereit für 1 Million Menschen in der Umgebung). Unterstützung kam auch mit dem deutschen Lazarettschiff „Berlin“, auf dem u.a. 39 Pflegebetten, 4 Intensivbetten und 100 Notbetten Platz hatten. Ein umgebauter Tanker, das Hospitalschiff „Mercy“ aus Amerika war auch im Einsatz mit 1.000 Betten und immerhin einem CT. Aber auf dem Schiff wurden keine Kinder behandelt. Die Arbeit von Dr. Wigger erstreckte sich vor allem auf die Hilfe vor Ort in Banda Aceh und Umgebung. Militär aus der ganzen Welt, THW, 20 Elefanten und 150 nationale und internationale Hilfs organisationen waren Tag und Nacht im Einsatz getreu dem Motto „Aufstehen – Aufbauen – Weiterleben“. Beeindruckende Bilder gab es zu sehen an diesem Klönnachmittag, die nur erahnen ließen, was sich dort vor Ort abgespielt haben muss. Berührend immer wieder die Bilder von Kindern und Säuglingen u.a. „Maharani“, dieses Baby war der Liebling der Ärzte und Schwestern und zeigte auch wieder das „Weiterleben“. Dr. Wigger endete seinen Bericht über den dreimonatigen Einsatz mit der Frage, die sich dort stellte „Was bleibt zu tun?“ Nachhaltigkeit durch weitere Unterstützung. Es wurde der Verein „Waisenkinderhilfe e.V.“ gegründet, denn gerade diese Zielgruppe ist ohne Lobby, da sie bis dato keine oder nur geringe Unterkünfte hatten. Insgesamt 130.000,-- € sind gesammelt worden für ein Waisenhaus mit Unterkünften und Schule für viele Kinder. Das Ergebnis gibt die Antwort auf die Fragen „Warum gerade dort und warum Waisenkinder“; davon haben Dr. Wigger und weitere Beteiligte sich bei einem späteren Besuch vor Ort überzeugen können. Fazit dieses Nachmittages: bei diesen Bildern und dem Bericht von Dr. Wigger und seiner Geduld bei der Anzahl der Nachfragen aus den Reihen der Teilnehmenden können wir nur Dankbarkeit empfinden, dass wir hier in Heide leben in einer verhältnismäßig heilen Welt. So werden wir zukünftig die Bilder von Katastrophen in der Welt mit ganz anderen Augen sehen. Danke, dass es so viele Helfende gibt, die bei Katastrophen ohne zu zögern, in diese Einsatzgebiete reisen! Frau Sarner, die den monatlichen Klönnachmittag leitet, bedankte sich im Namen aller Anwesenden bei Herrn Dr. Wigger und wünschte allen einen guten Nachhauseweg.
Karin Giaffreda ist neue Vorsitzende Mitgliederversammlung 2024 des SoVD Ortsverband Heide
Die Mitgliederversammlung sowie die umfangreichen Ehrungen langjähriger Mitglieder finden an zwei Veranstaltungsterminen statt, so die stellvertretende Vorsitzende Karin Giaffreda in ihrer Begrüßung der etwa 60 Mitglieder im Heider Stadttheater. Die Einladungen für die Ehrungen am 26. April, ebenfalls im Heider Stadttheater, werden gesondert zugeschickt. Renate Eggers, Vorsitzende des Sozialverbandes Dithmarschen, wurde herzlich begrüßt. Trotz des vollen Terminkalenders wollte sie nicht versäumen, dem starken Ortsverband mit über 3.500 Mitgliedern weiterhin erfolgreiche Arbeit zum Wohle seiner Mitglieder zu wünschen. Andächtige Ruhe herrschte, als Karin Giaffreda und Astrid Peters die lange Liste der verstorbenen Mitglieder aus dem letzten Jahr verlasen. Nach einem gemeinsamen leckeren Mittagessen folgte dann der Kassenbericht der Schatzmeisterin Astrid Peters, die in dem Zusammenhang die Mitglieder bat, bei den Anmeldungen für Veranstaltungen auf ordnungsgemäßes Ausfüllen zu achten. Die Kassenprüferin Monika Grewe konnte von einer einwandfreien Führung der Konten des Ortsverbandes berichten und bat um Entlastung des Vorstandes, die einstimmig erfolgte. Für langjährige Vorstandsarbeit wurden Bärbel Sarner und Silke Meyer für 10 Jahre und Winfried Sarner für 20 Jahre dann durch die Kreisvorsitzende Renate Eggers mit einer Urkunde sowie Anstecknadel geehrt. Außerdem erhielt Winfried Sarner ein Ehrenschild. Bei den anschließenden Wahlen gab es einige Veränderungen. Zur neuen Vorsitzenden wurde Karin Giaffreda gewählt, Stellvertreter wurde der ehemalige Vorsitzende Winfried Sarner. Weiterhin wurde die Ortsschatzmeisterin Astrid Peters einstimmig wiedergewählt. Neue Frauensprecherin wurde Gesa Kurre, und für das Amt der Schriftführerin gab es eine Wiederwahl von Maren Pipirs. Zu Beisitzern wurden Bärbel Sarner, Silke Meyer und Christa Hansen wiedergewählt, neu dazu kommt Dietmar Reuter. Kassenprüfer sind Gerhard Frank, Monika Grewe und neu Rolf Schulz. Zum Abschluss wies die Vorsitzende Karin Giaffreda darauf hin, dass ein neues Veranstaltungsprogramm für das zweite Halbjahr 2024 mit der Juni-Zeitung zugestellt wird.
Reinhardt Peters
von Reinhardt Peters Grünkohl- und Mehlbeutelessen: Sozialverband Heide genießt seinen Traditionstermin
Einen festen Platz im jährlichen Veranstaltungskalender des Sozialverbandes Heide hat das beliebte Grünkohl- und Mehlbeutelessen, das auch in diesem Jahr vorzeitig ausgebucht war. Dies war sehr zur Freude des Vorsitzenden Winfried Sarner sowie seiner Stellvertreterin Karin Giaffreda, die die Veranstaltung am Mikrofon begleitete. Für die Mitglieder ist diese Veranstaltung immer wieder ein Highlight, zumal die Gerichte der Küche des Heider Stadttheaters schmackhaft zubereitet werden. Nach dem herzhaften Essen saßen die fast 90 Mitglieder noch ein wenig zum Klönschnack beisammen. Einen derartigen Termin wird der Sozialverband mit Sicherheit auch in 2024 wieder holen, so die einhellige Meinung, bevor sich alle auf den Heimweg machten.
von Karin GiaffredaKlönnachmittag des SoVD Ortsverband Heide am 15. Februar 2024 Herr Heyna zum Thema: „Störche und mehr“
Zu Gast beim monatlichen Klönnachmittag des SoVD OV Heide war an diesem regnerischen Februarnachmittag Herr Heyna. Das Thema „Störche und mehr“ sollte alle Anwesenden das trübe Wetter vergessen lassen, denn uns alle erwartete eine farbenfrohe Powerpoint-Präsentation mit ganz viel Neuem und Wissenswertem.
Herr Heyna ist Weißstorchgebietsbetreuer für die Kreise Nordfriesland und Schleswig-Flensburg (für Interessierte: www.stoercheimnorden.jimdofree.com) und nahm uns für 70 Minuten mit in die Welt der Störche.
Schwer ist es übrigens bei den Störchen zu unterscheiden, ob sie männlich oder weiblich sind (manchmal eben nur, ob der Schnabel länger oder kürzer ist + natürlich am Gewicht).
Wunderschöne Aufnahmen von Storchennestern (mit einer Webkamera aufgenommen), die in der Regel 8 m über dem Meeresgrund oder auch höher „gebaut“ werden und absolut wasser-durchlässig sind (Vergleich mit Komposthaufen) und einen Durchmesser von 1,20 m haben.
Das nördlichste, besetzte Storchennest Schleswig-Holsteins befindet sich in Westre im Kreis Nordfriesland.
Störche sind übrigens „nesttreu“, führen eine sogenannte Saisonehe, haben außergewöhnlich gute Augen (sie können bis zu einer Reichweite von 10 km gut sehen) und ernähren sich überwiegend von Maulwürfen und Mäusen. Feinde sind u.a. Seeadler und Uhus.
Sobald die Störche zurück aus dem Süden sind und die Nester „wieder hergestellt“ oder gebaut sind, beginnt die Zeit der Brut; bis ca. 10. Mai solle dieses auch beginnen schon aufgrund der kurzen Zeitspanne bis zum Abflug im August ins Winterquartier. Die Bebrütung der Eier (in der Regel: 5, es können aber auch 7 oder 8 sein), bei der sich übrigens die männlichen und weiblichen Störche abwechseln, dauert 32 Tage. Im Durchschnitt haben nach dem Schlüpfen die Jungstörche ein Gewicht von 80 – 100 Gramm und sie sind schon befiedert. Altstörche wiegen dagegen über 4 Kilogramm (männliche: ca. 4,2 kg und weibliche ca. 3 kg). Es ist aber auch erwiesen, dass 70 – 80% der Jungstörche das 1. Lebensjahr nicht überleben. Statistisch gesehen werden Störche durchschnittlich 8 Jahre alt.
Sehr schöne Aufnahmen gab es auch von der Beringung (in ungeraden Jahren: am linken Bein und in geraden Jahren am rechten Bein).
So konnte z.B. nachgewiesen werden, dass manche Störche eine Distanz von über 9.000 km in einem Zeitintervall von 207 Tagen zurückgelegt haben. Eine Beringung dient gleichzeitig der Dokumentation (gleichzusetzen mit einem Lebenslauf).
Eine innere Uhr „zeigt“ den Störchen an, wann es im Herbst wieder soweit ist, in den Süden aufzubrechen; Sonnenstand, Temperatur und auch weniger Nahrung spielen eine große Rolle dabei.
Herr Heyna schloss seinen Bericht mit statistischen Zahlen: in Deutschland gab es im Jahr 2022: 10.674 Störche und 17.998 Jungstörche. In Schleswig-Holstein sind in den letzten 3 Jahren die Zahl der Storchenpaare wieder angestiegen von 389 auf 458 und bei den Jungstörchen von 472 auf 786.
Fazit dieses Nachmittages: diese Vielfalt haben wir nicht erwartet und besonders beein-druckend waren die wunderbaren Fotos, aber auch der Bericht von Herrn Heyna und seine Geduld bei der Anzahl der Nachfragen aus den Reihen der Teilnehmenden des Klönnachmittages. So werden wir zukünftig mit ganz anderen Augen auf Storchennester in unserer Region achten.
Frau Sarner, die den monatlichen Klönnachmittag leitet, bedankte sich im Namen aller Anwesenden bei Herrn Heyna und wünschte allen einen guten Nachhauseweg.
von Karin GiaffredaSoVD OV Heide , Spendenübergabe an den „Bunten Kreis Nord“
Auf der Advents- und Weihnachtsfeier im Dezember 2023 hatten die Mitglieder des SoVD Ortsverband Heide für einen wohltätigen Zweck gesammelt. Das Sammelergebnis des Sparschweines wurde vom Vorstand des SoVD OV Heide auf 1.000,00 € aufgestockt. Noch rechtzeitig vor Weihnachten konnte die Spende für den Bunten Kreis Nord im Westküstenklinikum von Winfried Sarner, Karin Giaffreda und Astrid Peters vom Vorstand persönlich überreicht werden. Der Bunte Kreis Nord kümmert sich vor allem um die Nachsorge von Früh- und Risikogeborenen, die mit schweren Krankheiten zur Welt gekommen sind. Betreut werden außerdem Kinder, die nach einer kinderchirurgischen oder intensivmedi zinischen Behandlung -zum Beispiel nach einem Unfall- einer speziellen Versorgung bedürfen. Leiter des Bunden Kreises Nord ist Dr. Reinhard Jensen; bei der sozialmedizinischen Nachsorge sind aber auch Dr. Christiane Seitz, Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im WKK, die pflegerischen Stationsleitungen sowie Psychologen, Ärzte, Seelsorger und Mitarbeitende des Sozialdienstes engagiert.
von Reinhardt PetersGesellige Weihnachtsfeier: Sozialverband Heide feiert mit seinen Mitgliedern
Trotz des Wintereinbruchs freute sich der Vorstand des Sozialverbandes Heide über die rege Teilnahme an der Weihnachtsfeier im Stadttheater in Heide. Mehr als 120 Mitglieder waren der Einladung gefolgt. Karin Giaffreda, zweite Vorsitzende des Orts verbandes Heide, begrüßte alle Gäste herzlich. Das Grußwort des Kreisverbandes Dithmarschen überbrachte die stellvertretende Kreisvorsitzende Renate Eggers. Sie teile auch leider mit, dass die Beiträge ab dem kommenden Jahr erhöht werden. In weihnachtlicher Atmosphäre wurde dann ein schmackhaftes Essen serviert. Im Anschluss sorgten die „Büttpedders“ für musikalische Unterhaltung. In der Pause ging ein Sparschwein rum. Die Ortsschatzmeisterin Astrid Peters gab dann ein Sammelergebnis bekannt, welches der Ortsverband auf 1.000,00 € aufrundet und für einen wohltätigen Zweck in Heide spenden wird. Nach dem zweiten Teil mit weihnachtlichen Liedern wurde jedem Teilnehmer noch eine Tüte selbstgebackene Weihnachtsplätzchen mit auf den Heimweg gegeben. Eine rundherum gelungene Advents- und Weihnachtsfeier, so die einhellige Meinung der Teilnehmer.